Historie des Sportheims

Vom Vereinslokal zum Sportheim

Von 1946 bis zu seiner Schließung im Jahre 1955 war das Gasthaus BRAUEREI das Vereinslokal des SV bzw. TSV Boll. Man zog nun in das Gasthaus LÖWEN von Willi und Anneliese Ott.

Zum Ende der 60er Jahre hatte der TSV Boll zwei aktive Mannschaften, eine AH und vier Jugendmannschaften im Spielbetrieb. Die Mitgliederzahl war innerhalb von vier Jahren um 40% gestiegen. Der Ruf nach einem Umkleide- und Sanitärgebäude beim Sportplatz wurde immer lauter. Im Januar 1971 fasste der Vorstand den Beschluss, ein SPORTHEIM zu bauen.

Planfertiger war das Ingenieurbüro Walter Renner, Baubeginn war im November des gleichen Jahres, Einweihung im Oktober 1972. Viele freiwillige Helfer leisteten über 5300 kostenlose Arbeitsstunden. Die Gesamtleitung hatte Vorstand Harry Pruss. Besondere Verdienste erwarben sich die Leiter der verschiedenen Bauabschnitte:

  1. Egon Killmaier: Rohbau
  2. Hans Kohler: Innenausbau
  3. Guido Daiker: Fertigstellung

Unter der Geschäftsführung des 2. Vorsitzenden Meinrad Hoch und mit Unterstützung von zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfer wurde das Haus fünf Jahre lang unter Vereinsregie geführt, danach war das Haus schuldenfrei.

Von 1977 bis 1979 war Reinhard Lenz Pächter. Von 1979 bis zu ihrem Tode im Jahre 1984 war Franzel Wolf als Verwalterin der gute Geist des Sportheimes. Die nächsten 20 Jahre war das Haus an verschiedene Wirte verpachtet. Von August 2004 bis Februar 2011 war Yvonne Kohler hauptamtliche Geschäftsführerin. Nach einer Übergangsphase in Eigenregie wurde das Sportheim von Dezember 2011 bis April 2012 von Christin Loewens geführt. Von Mai 2012 bis Februar 2013 leitete Dieter Kaufmann das Sportheim als Geschäftsführer. Seit März 2013 erfolgt der Betrieb wieder in Eigenregie.